Funktionelle Ernährungsmedizin – orthomolekulare Medizin
Wie in der angewandten Sporternährung schon erwähnt, kurbeln säurebedingte Stoffwechselvorgänge Schmerzen und Bewegungslimitation in Bindegewebe und Gelenken an.
Hier sind wir in der Lage diese Maßnahmen mit einer weiteren zu ergänzen und den Betreuungserfolg zu optimieren, nämlich die orthomolekulare Medizin.
Die orthomolekulare Medizin befasst sich mit Substanzen, welche in natürlicher Art und Weise im Körper nachgewiesen werden können.
Dazu zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Aminosäuren (essentielle = müssen zugeführt werden, und nicht essentielle = kann der Körper selbst herstellen).
Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, sind sogenannte freie Radikale, hochreaktive Sauerstoffverbindungen, mitverantwortlich. Diese freien Radikale entstehen u.a. durch die Energiegewinnung in unseren Zellen. Im Stoffwechsel verursacht der lebensnotwendige Sauerstoff also schädigende Nebenwirkungen, welche man mit dem Vorgang des Rostens (Oxidation) vergleichen könnte.
Dies bedeutet: Zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und zum Schutz vor schädlichen Einflüssen, ist der Mensch auf die Zufuhr der richtigen Mikronährstoffe angewiesen, die normalerweise im Körper vorhanden wären.
Da jedoch durch die Monokultur im Anbau und den ausgelaugten Böden in der Landwirtschaft die Gesamtheit aller Mikronährstoffe nicht mehr gewährleistet werden kann, gilt es hier eine bedarfsorientierte Lösung zu finden.
Die vielfach empfohlene gesunde Ernährung reicht heutzutage nicht mehr aus, um den täglichen Bedarf an Vitalstoffen abzudecken.
Wichtig dabei ist das die Konzentrationen an den Bedarf angepasst wird und die physiologischen Faktoren wie Alter, Gewicht, Geschlecht sowie Ernährungsgewohnheiten und Unverträglichkeiten berücksichtigt werden.
Bei einem Mangel kann es nach entsprechender Diagnostik deshalb sinnvoll sein, die fehlenden Mikronährstoffe durch Nahrungsergänzungsmittel zu ergänzen bzw. die Speicher wieder aufzufüllen.
Neben der ausgewogenen Ernährung sowie der Bewegung vorzugsweise an der frischen Luft, sollten wir unserem Körper auch genügend Ruhephasen gönnen damit auch die Mikronährstoffe, die wir ihm zuführen gut verwertet und eingelagert werden können.
Wir benutzen bei uns im Zentrum im Betreuungsschemata zur Unterstützung der medizinischen Trainingssteuerung gerne eine selektive Substanzgruppe zur Verbesserung der Regeneration zur Optimierung der Leistungsfähigkeit und zur Förderung der körpereigenen Pufferkapazität.
Wichtig dabei ist jedoch festzuhalten, dass Nahrungsergänzungen, eine unterstützende Funktion haben und nicht eine ausgewogene Ernährung ersetzen können.