Angewandte Sporternährung

Durch diverse Stoffwechselvorgänge entstehen im Körper ständig Säuren, die abtransportiert und neutralisiert werden müssen.

Wenn dem nicht so ist, lagern sich Salze und Säuren im Bindegewebe ab, welche Schmerzen und Entzündungen begünstigen.

Dies hat zur Folge, dass die Durchblutung zurückgeschraubt wird und dies wiederum begünstigt die Sensitivität im muskuloskelletalen System.

Besonders am Bewegungsappart speziell im Bindegewebe und an den Gelenken macht sich dies deutlich spürbar.

Genau hier gilt es mit den richtigen Ernährungsstrategien anzusetzen, denn oft neigt man dazu, aufgrund der Schmerzempfindlichkeit in eine erzwungene Immobilitätsphase zu tappen, welche den Muskelabbau fördern.

Mehrfache Faktoren, wie Verletzungen, Unfälle aber auch operative Eingriffe unterstützen den Verlust der Muskelmasse und deren Funktion.

In diesem Sinne fördern wir hier, die in der medizinischen Trainingssteuerung erarbeiteten Ziele, durch gezielte Sporternährungsaspekte, um einen konsequenten Muskelaufbau umzusetzen.

Dies ist nur möglich durch individualisierte Steuerung der Kalorienaufnahme in Form von Makronährstoffen (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette) und Mikronährstoffe (Vitamine und Spurenelemente) um einen kontinuierlichen Reiz für den Muskel zu bevorteilen.

Die Menge und Art der täglich zugführten Nahrung muss dem Bewegungsumfang und der daraus resultierenden Belastung abgestimmt werden.

Umgelegt auf den Makronährstoff Kohlenhydrat, heißt dies, wenn dieser beim Training ausreichend zur Verfügung steht kann in Folge dessen der Muskelaufbau unterstützt werden.

Favorisiert wird die Konzeption der systematischen Sporternährungsintervention durch Erhöhung der Pufferkapazität. Darunter versteht man die körpereigenen Kapazitäten wie die Milchsäurepuffer, aber auch der schweißbedingte Elektrolytverlust zu verbessern und so während der Belastung widerstandsfähiger zu bleiben.

Zahlreiche dieser Ernährungsstrategien lassen sich sehr gut auf die medizinische Trainingssteuerung, Gewichtsmanagement aber auch die Prävention und prähabilative Vorbereitung auf orthopädische Eingriffe anwenden und umlegen.

Zusammenfassend…

…kann gesagt werden, unter Berücksichtigung der physiologischen Reaktion auf Immobilität, Bewegungslimitation und Kalorienreduktion, dass durch die Optimierung des Kalorienverbrauches, zeitlicher Ablauf der Nährstoffzufuhr und der Verwendung ausgewählter natürlicher Substanzen wie zB. Omega3 der Betreuungserfolg um ein vielfaches gesteigert werden kann.